Von der Planung bis zum Austausch: Eine Leidenschaft für internationale Zusammenarbeit
Im Gespräch: Tobias Roß, engagierter Projektkoordinator, erzählt von seiner Rolle, seiner Motivation und dem besonderen Wert grenzüberschreitender Kooperation.
„Ich bin verantwortlich für die Projektkoordination und fungiere als Hauptansprechpartner beim Berufskolleg für Technik in Ahaus für das INTERREG Projekt EKW. Ich begleite die Projekte vom ersten Ideen bis zum erfolgreichen Abschluss. Das mache ich schon seit 2012. Meine Aufgabe umfasst die vollständige Projektkoordination, aber auch die aktive Umsetzung. Besonders gern arbeite ich mit sozialen Einrichtungen zusammen. Auch der interkulturelle Austausch mit unseren niederländischen Partnern macht mir viel Freude – die Offenheit der Niederländer ist inspirierend und bildet einen schönen Gegensatz zu unserer manchmal etwas zurückhaltenden westfälischen Mentalität.“
Was Tobias persönlich antreibt, ist das Ziel, etwas Gutes zu tun. Er sagt dazu: „Es ist ein großartiges Gefühl, wenn wir Möbel an Schulen oder Kindertagesstätten liefern können, die sich so etwas sonst nicht leisten könnten. Die Freude bei den Empfängern und der interkulturelle Austausch bereit mir viel Freude. Als Holzliebhaber macht es mich auch stolz, die Produkte wachsen und fertiggestellt zu sehen. Und natürlich spielt die enge Zusammenarbeit mit den niederländischen Kollegen eine große Rolle – ohne diese Leidenschaft wäre ich wahrscheinlich nicht so lange dabei geblieben.“
Er erklärt, wie wichtig ihm die deutsch-niederländische Zusammenarbeit ist: „Die deutsch-niederländische Zusammenarbeit ist von enormer Bedeutung. Deutschland und die Niederlande sind eng miteinander verflochten, sowohl wirtschaftlich als auch kulturell. Besonders in unserer Region, die nahe an der Grenze liegt, spielt das eine große Rolle. Unsere Auszubildenden profitieren hier enorm – sei es durch Niederländischunterricht oder die Teilnahme an Austauschprojekten. Diese interkulturelle Kompetenz macht sie auf dem Arbeitsmarkt unschlagbar.“
„Diese interkulturelle Kompetenz macht die Auszubildenden auf dem Arbeitsmarkt unschlagbar.“
„Für mich existieren Grenzen nur auf Landkarten“, sagt Tobias. „Zusammenarbeit bringt immer Vorteile – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial und kulturell. Ich sehe es als unsere Aufgabe, diesen Austausch weiter auszubauen. Es geht um viel mehr: um echte Begegnungen und um Fähigkeiten, die Menschen und Regionen langfristig stärken.“
Austausche sind für Tobias eine unbezahlbare Erfahrung für die Auszubildenden. Besonders der interkulturelle Aspekt fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern bereichert beide Seiten auf eine Weise, die kein anderes Bildungsprogramm erreichen kann. Tobias: „Unsere Auszubildenden lernen nicht nur eine andere Sprache, sondern lernen auch verschiedene Arbeitskulturen kennen. Das stärkt ihre persönliche Entwicklung und bereitet sie hervorragend auf die internationalen Herausforderungen des Arbeitsmarktes vor. Interkulturelle Kompetenzen sind heutzutage unverzichtbar. In einer globalisierten Welt sind sie oft der Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Unsere Auszubildenden sind nicht nur fachlich ausgebildet, sondern auch darauf vorbereitet, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Der Austausch mit unseren niederländischen Partnern ist daher nicht nur ein Bonus, sondern eine entscheidende Grundlage für ihre Zukunft.“