Zum Hauptinhalt springen
 

Actueel

EKW-2 im Scheinwerferlicht

Outline van NL

Interview mit Mike Broekhuizen

Projektleiter EKW HighTech Systems & Materials und IT

Seit 2009 arbeitet Mike Broekhuizen an der Vernetzung zwischen niederländischen und deutschen Bildungseinrichtungen. Als Leiter von Anton Tijdink Techniekopleidingen (AT Techniekopleidingen) in Terborg wirkt er jetzt auch in dem INTERREG-Projekt Euregionale KennisWerkplaatsen tatkräftig mit. Als Projektleiter des EKW HighTech Systems & Materials und IT sagt er in unserem Interview: „Wir arbeiten jetzt konkret an zwei Projekten. “ In einem Projekt geht es um die Erstellung von einem gemeinsamen Lehrplan, welcher in beiden Ländern gleichermaßen angewendet werden kann: „In den Niederlanden und in Deutschland werden beispielsweise von den Schweißern unterschiedliche Bezeichnungen verwendet. Die Person, die eine Zeichnung anfertigt, kann bestimmte Begriffe unterschiedlich interpretieren, was zu Fehlern führen kann.“ Das zweite Projekt befasst sich mit dem 3D-Metalldruck. „Dafür gibt es noch kein Lehrprogramm. Unsere deutschen Kollegen in Bocholt haben eine Designabteilung, wir stellen das Metall her. Es gibt also sehr schöne Querverbindungen, die man da knüpfen kann.“

 

Erweiterung des Horizonts

Sowohl im Bildungsbereich als auch in der Wirtschaft können die beiden Länder viel vom Wissen und den Fähigkeiten des jeweils anderen lernen, meint Mike. Das ist auch das Ziel des EKW, das Mike leitet. „Wir können den Horizont der Studenten erweitern. Wir haben in den letzten Jahren bereits gute Beziehungen aufgebaut, so dass sich Exkursionen jetzt leichter organisieren lassen. Die Kultur und die Ausbildungen sind zwar immer noch unterschiedlich, aber die Studenten in Deutschland und den Niederlanden arbeiten schließlich an denselben Maschinen. Gerade deshalb ist diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit so großartig. Für die verarbeitende Industrie sind Nordrhein-Westfalen und Gelderland und Overijssel sehr wichtige Partner.“