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Actueel

Unternehmergeist stärken

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Der jährliche Business Jump ist gerade zu Ende gegangen und wir interviewen Ad Durinck. Als einer der treibenden Kräfte hinter der Veranstaltung ist er überzeugt: „Der Business Jump passt perfekt zu dem, was wir mit den EKWs erreichen wollen“.

Normalerweise arbeitet Ad Durinck als Englischlehrer am Graafschap College. „Außerdem bin ich Mitglied des Business Services Teams, Praktikums-Koordinator und aktiv in den Bereichen Internationalisierung und Business. Durch Sabine Preuss bin ich auf den EKW1 Business, Internationaler Handel, Economy & Controlling aufmerksam geworden.“

Eigener Businessplan
Ad ist bereits seit vier Jahren am Business Jump beteiligt. „Beim Business Jump können deutsche und niederländische Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Geschäftsideen einbringen und umsetzen. Die Schüler arbeiten einzeln oder zu zweit. Eine Jury trifft eine Vorauswahl von acht deutschen und acht niederländischen Teilnehmern. Diese nehmen an Präsentationen und Workshops von der Rabobank, der Stadtsparkasse Bocholt und dem Innovationszentrum Steck in Doetinchem teil.“

Dreitägiges Bootcamp
Der Business Jump ist somit ein dreitägiges Bootcamp, wie Ad betont: „In diesen drei Tagen feilen die Teilnehmer an ihrem Businessplan. Am Ende folgt eine Präsentation vor einer Fachjury. Diese wählt sowohl einen deutschen als auch einen niederländischen Gewinner aus. Außerdem können die Gewinner nach der Veranstaltung weiterhin von der professionellen Unterstützung der Experten aus dem Berufsfeld profitieren.“

Verdoppelung der Teilnehmer
Bisher waren immer drei Schulen an dem Business Jump beteiligt. Neben dem Graafschap College waren dies das BK Bocholt und das Zone College. „In diesem Jahr haben wir vom EKW aus auch andere Schulen zur Teilnahme aufgerufen“, sagt Ad. „BK am Wasserturm, ROC van Twente und Deltion College haben sich daraufhin gemeldet. Die Zahl der Teilnehmer hat sich also verdoppelt. Und für das nächste Jahr hat u.a. das Oswald-von-Nell-Breuning-Berufskolleg aus Coesfeld Interesse bekundet.“

Kulturelle Unterschiede
Ad sieht deutliche kulturelle Unterschiede zwischen den beiden Ländern. „Niederländische Schüler melden sich etwas gelassener für den Business Jump an, mit der Einstellung: ‚Gucken wir einfach mal‘. Die Deutschen sind da etwas zurückhaltender, sie wollen alles im Vorfeld gut vorbereiten. Außerdem fällt mir auf, dass die Schülerinnen und Schüler untereinander zunehmend Englisch sprechen. Aus der Sicht von Interreg mag das sehr schade sein, aber so funktioniert es in der Praxis nun einmal. Außerdem verleiht es der Veranstaltung eine zusätzliche Dynamik.“

Mehr Unterstützung
Ads persönliches Ziel? „Dass die Lehre des Unternehmertums in den Schulen eine größere Unterstützung erfährt. Das wachsende Interesse am Business Jump ist dafür ein schöner Auftakt. Die EKWs sind ein großartiges Sprungbrett, um das Unternehmertum weiter zu fördern.“