Mit der Durchführung von Euregionalen Kenniswerkplaatsen (EKW) wird ein neuer Weg in der grenzüberschreitenden Bildung beschritten. Die Methodik des Kenniswerkplaats stammt aus dem Lektorat Regionale Transitie der Van Hall Larenstein Hogeschool und wurde im Programm Regionaler Transferie der Groene Kennis Coöperatie weitergeführt. Der Grundstein für die Methodik des Kenniswerkplaats wurde von dem damaligen Dozenten Willem Foorthuis gelegt. In Nederland zijn reeds verschillende kenniswerkplaatsen ingericht, maar alleen met Nederlandse partners en alleen op hbo of universitair niveau. Bestehende niederländische Kenniswerkplaatsen wie z. B. der Kenniswerkplaats Achterhoek haben gezeigt, dass die Methode in der Praxis funktioniert. Das Neue an diesem Projekt ist, dass die EKWs sowohl grenzüberschreitend als auch für die Berufliche Bildung ausgelegt sind.
Ein Kenniswerkplaats kann als ein Treffpunkt beschrieben werden, an dem Schulen, Lehrkräfte und Azubis sowie Experten aus Wirtschaft und Berufsbildung, Hochschulen und Wissenseinrichtungen zusammenkommen, um Innovationen (aus Industrie und Bildung) auszutauschen und zu fördern: ‚Arbeitsbasierte Entwicklung‘. Das Innovative an diesem Projekt ist die Anwendung der anspruchsvollen Methode des EKW
- in einem grenzüberschreitenden D-NL-Umfeld
- in der beruflichen Bildung,
- unter aktiver Beteiligung von Unternehmen und Institutionen,
- in Zusammenarbeit mit Hochschulen, Fachleuten und Experten.
Im Rahmen der EKW wird an kreativen Lösungen für aktuelle Arbeits- und Berufsbildungsprobleme in der Euregio gearbeitet. Dabei handelt es sich um eine grenzüberschreitende Arbeit mit dem Ziel, die Anbindung an den 360°-Arbeitsmarkt zu optimieren, indem die angestrebte euregionale Kompetenzentwicklung in der euregionalen Berufsbildung auf beiden Seiten der Grenze gemeinsam identifiziert und dauerhaft verankert wird. Leitend sind dabei Aktionslinien wie We willen een grensoverschrijdende 360° arbeidsmarkt aus der Euregio-Strategie 2030 und der Aktionslinie MBO 2030.